Wer in die Ferne reisen will, nimmt dazu meist das Flugzeug, doch viele haben Flugangst. Nicht nur der enge Raum ist es, der oft krasse Angstgefühle vermittelt, es ist auch die Angst vor einem Flugzeugabsturz. Doch so hoch sind die Chancen gar nicht bei einem Absturz das Leben zu verlieren. Mit der Wahl des sichersten Sitzplatzes ist schon mal ein grosses Risiko aus der Welt geschafft.
Ist Flugangst berechtigt?
Wie mittlerweile wohl auch der ängstlichste Fluggast weiss, ist Fliegen weitaus sicherer als Auto zu fahren. Man sagt, dass die Chancen mit einem Flugzeug abzustürzen zehn Mal geringer sind als auf dem Weg zum Flughafen mit dem Taxi zu verunglücken. Interessant ist auch die Statistik aus den USA, die besagt, dass in den Jahren 1983 bis 2000 dort 568 Flugzeuge abgestürzt sind, und dabei 90 Prozent aller Passagiere die Unglücke überlebt hatten. Von etwas mehr als 53.000 Passagieren kamen 51.207 mit dem Leben davon.
Wenn auch immer eine Maschine sich ungewollt Richtung Erde bewegt, sind die Chancen gross die Sache schadlos zu überstehen, besonders wenn man einen Sitzplatz weit hinter den Flügen im hinteren Raum innehat.
11 Minuten, die bei einem Flug entscheidend sind
Auf ganze elf Minuten vermindert sich das Gefahrenpotential einer Absturzwahrscheinlichkeit bei jedem Flug (abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen). Imgrunde jedoch sind es die ersten drei Minuten nach dem Start und die letzten acht vor der Landung, die wirklich gefährlich sind. Und wer meint, eine Wasserlandung sei mit so einer grossen Maschine nicht machbar, der sieht sich getäuscht. Man erinnere sich nur an die Heldentat des Piloten, der einen A380 des Flugs 1549 der US Airways in den Hudson River gesetzt hat. Keiner der 155 Passagiere trug einen Schaden davon.
